Als sich die Menschen etwa 300.000 Jahre vor ihrer Zeitrechnung auf ihre Hinterbeine stellten, waren wir schon 100.000 Jahre auf der Erde. Sie schauten sich von uns ab, was man zum Überleben brauchte: Jagdmethoden, die Beurteilung der Fährte anderer Tiere, Erfolgsstrategien. Aber sie kennen uns heute nur aus Mythen, Märchen und Fabeln als verschlagene und bösartige Tiere, wir gelten als das meist gefürchtete Säugetier, denn angeblich können wir sechs Geißlein verschlingen, eine Großmutter und Rotkäppchen noch dazu. Jahrhundertelang wurden wir erbarmungslos gejagt und beinahe ausgerottet. Unser Bestand hat sich drastisch reduziert. Doch erstmals seit über 150 Jahren gibt es uns nun wieder in Deutschland.

Und ganz ohne Zweifel gehören wir zu den intelligentesten Tieren der Welt!

WÖLFE

Wir stellen Euch vor eine große Herausforderung, denn Ihr habt keine Erfahrung mehr mit uns. Einerseits werden wir von vielen Zweibeinern begrüßt, anderseits habt Ihr auch große Ängste. Um diese zu nehmen, informiere ich Euch hier exklusiv und einmalig über das Wolfsleben und was das mit Euch zu tun hat

Wir Wölfe fressen hauptsächlich alte, kranke, schwache und junge Beutetiere. Dadurch sorgen wir dafür, dass sich Krankheiten innerhalb der Tiere nicht verbreiten und sie sich zu stark vermehren. So bleiben auch nur gesunde Tiere übrig, die wiederum gesunden und starken Nachwuchs bekommen können. Zu viele Rehe und Hirsche fressen Pflanzen die langsamer wachsen und dadurch sogar absterben können. Das heißt, das zu viele Pflanzenfresser ihren eigenen Nahrungsvorrat verringern.  Wir Wölfe sorgen also dafür, dass Reh und Hirsch gesund bleibt und genug zu fressen hat. Ohne Wölfe kommt also das Gleichgewicht im Ökosystem durcheinander.