über mich

passbild2010_2Geworfen bin ich kleiner Wolf Martina in den vogtländischen Wäldern. Wir sind zwölf Jahre später weiter westwärts gewandert und jagten dann in einem Territorium im Frankenwald nahe der Fränkischen Schweiz. Hier bildete ich mich weiter und machte nach dem Fachabitur eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Um besser auch Großstadtmenschen kennenzulernen bin ich im Herbst 2010 in die Hauptstadt nach Berlin gezogen. Und ja, auch hier können Wölfe - wie auch die zahlreichen Wildschweine beweisen - leben. Ich arbeite auf einer häuslichen Intensivgruppe bei Kindern. Ehrenamtlich engagiere ich mich für den Umweltschutz und die Umweltbildung - im Nabu Naturschutzbund als Wolfsbeauftragte, im BN Bund Naturschutz Kreisgruppe Kulmbach und dem JBN Jugendorganisation des Bund Naturschutzes - hier besonders im AK Zeltlager.

Durch intensiven Menschenkontakt habe ich gelernt wie Ihr alle “tickt”. Da wurde meine Angst immer größer, denn die meisten von Euch wissen immer noch nichts weiter über uns, obwohl wir zu den größten Landraubtieren gehören und nun schon unter Euch leben. Viele glauben tatsächlich noch an die alten, erlogenen und erfundenen Horrorstorys über die verteufeltste Kreatur des letzten Jahrhunderts.

Ich glaube, dass jeder, der mit Interesse meine Seiten liest, uns Wölfe nicht mehr als gefährliche und blutrünstige Bestie sieht. Bitte schreibt mir, um mir zu sagen, wie die Site bei Euch ankommt.

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Wie ich auf den Wolf kam

Als ich elf Jahre alt war machten wir mal einen ganz anderen Urlaub. Anstatt mit dem Fahrrad herumzufahren und neue Länder zu entdecken fuhren wir in einen Badeurlaub nach Ägypten. Es war schrecklich heiß, in der Hotelanlage war man wie “gefangen”, dahinter war gleich die Wüste. Man konnte nichts, aber auch gar nichts machen. Die in diesen Ländern üblichen Magen-/Darmprobleme gaben mir den Rest. Unglücklicherweise hatte ich da auch noch Geburtstag. Meine Großeltern schenkten mir ein Wolfsbuch (“Der Wolf” von Angelika Sigl). Ich ließ mich von den Bildern verzaubern. In der wüsten stickigen Hitze sehnte ich mich immer mehr nach dem Gebirge mit frischer klarer Luft und angenehmen Temperaturen auf den Bildern. Und in der Hotelanlage, mit Zäunen umgeben und nur durch einen Metalldetektor betretbar, fühlte man sich so eingeschlossen, dass ich mich so gerne bei den Wölfen in der quasi unendlichen Weite wünschte. Die Langeweile, die mich fast in den Wahnsinn brachte, hätte ich nur zu gern gegen die vielen Abenteuer in den Wolfsgebieten getauscht. Ich wurde immer begeisterter von den Wolfsleben. 14 Tage Ägypten waren so lang, dass ich das Buch schnell mehrmals durchlas und seitdem bin ich vom Wolfs-Geist befallen.

Besonderer Dank gilt:

  • Schottland 2010 – 197meinen Großeltern, die mir mein erstes Wolfsbuch schenkten und mich so auf den Wolf aufmerksam machten;
  • meine Eltern, die mir lehrten, Vorurteilen nicht Folge zu leisten, sondern zu hinterfragen;
  • meinem Vati, der mich auf die Idee eine Homepage zu erstellen brachte und mir seitdem hilft, sie umzusetzen;
  • meinen Freunden, die meine wölfischen Launen und die viele Zeit am Computer verzeihen;
  • meinem Freund, der mich bei den Besuchen sämtlicher Zoos, Tier- und Wildparks begleitet, in denen es Wölfe gibt;
  • allen, die ich ständig mit Wölfen nerve, die mir Verbesserungsvorschläge für diese Homepage machen und mich immer über Wolfsneuigkeiten und Wolfsfilme zuverlässig informieren;
  • und natürlich all den Besuchern, die meine Homepage weiter empfehlen und mich auf Sachen aufmerksam machen;
  • Danke, ohne Euch wär´ ich echt verloren...

www.Wölfe.info Martina Garz© 2011